Rohstoffe – nein, nicht immer „raw materials“

Wie übersetzt man “Rohstoffe“ ins Englische?

Einfach, oder? Raw materials.

Erm, nein, nicht immer. Und, erm, nicht ganz so einfach.

Ein Gastronomiebetrieb bezieht seine Rohstoffe gern vor Ort? Das sind locally sourced ingredients.

Wird ein Rohstoff für einen industriellen Prozess eingesetzt (um irgendwas herzustellen), so wird das gern unter Fachleuten als feedstock bezeichnet.

Zum Beispiel:

The idea of using seaweed for ethanol is also being researched in Korea and the Philippines, as well as in Chile. One of the benefits to using seaweed as an ethanol feedstock is that it grows quickly and allows as much as six harvests per year.

Auch interessant – wir sprechen zwar auch von algae aber meist sind Algen für uns seaweed (vor allem, wenn wir es braten und anschließend essen – was ich sehr empfehlen kann).

Hier mehr dazu:

http://en.wikipedia.org/wiki/Seaweed

Wenn es um Rohstoffe geht, die in großen Mengen gehandelt werden (Öl, Kohle, Gold, Kaffeebohnen, Getriede) so sind das commodities. Und der Rohstoffmarkt ist logischerweise the commodities market – manchmal auch plural commodities markets.