FALSE FRIENDS, GOOD AND BAD TRANSLATION
FAQs about this blog
Wie viele Hits hast du? Von wem wird der Blog besucht und warum?
Nicht so wahnsinnig viele Hits – es schwankt meist zwischen 50 und 100 am Tag, je nachdem, wie aktiv ich bin. Die Tendenz ist allerdings klar steigend. An sonnigen Tagen geht es ruhiger zu. Montags ist meist mehr los als am Wochende. Insgesamt gab es knapp 35.000 Besucher seit Gründung.
Besonders häufig werde ich von Google-Nutzern aufgesucht, die folgende Suchbegriffe eingeben:
False friends (na klar!)
Lustiges Englisch
Thank you for your understanding (warum auch immer?!!!)
Prokurist auf Englisch
Impressum auf Englisch
Denglisch
Practice-oriented (warum auch immer?!!!)
Weihnachten denglisch
Ausrufezeichen im Englischen
Auch extrem aufschlussreich: Fast täglich wird mein Blog aufgrund des Namens „Kirstin Scheele“ gelesen – die Frau, die ich wegen Betrugs angezeigt habe. Offensichtlich wird sie von vielen Menschen gesucht – in Deutschland, England, Vietnam und in den USA. Ich bin vier oder fünf Mal in der Sache Scheele direkt kontaktiert worden. Und mindestens einer hat sich der Anzeige angeschlossen.
Mein Blog ist auch bei einigen anderen Blogs gelistet, und auf der Website vom American Translators’ Association. Manche kommen über die Website meiner Firma (www.crellin.de).
Was sind die beliebtesten Posts?
Nr. 1 mit fast 1000 Aufrufen ist:
http://falsefriends-mcsquared.blogspot.com/2009/04/lifes-for-sharing-viral-marketing-auch.html
Warum ist mir eigentlich rätselhaft.
Nr. 2 mit 262 Aufrufen ist:
http://falsefriends-mcsquared.blogspot.com/2009/03/thank-you-for-your-misunderstanding.html
Nr. 3 und 4 zusammen gehören Frau Scheele!
http://falsefriends-mcsquared.blogspot.com/2009/11/wo-sind-sie-frau-scheele.html
http://falsefriends-mcsquared.blogspot.com/2010/06/kirstin-scheele-part-2.html
Eine ganze Weile war auch folgender Post extrem beliebt – und wurde von vielen anderen Bloggern erwähnt (and is my own personal favourite):
http://falsefriends-mcsquared.blogspot.com/2009/09/kein-klempner-muss-das-aushalten.html
Ich kenne zudem Kollegen, die gern Kunden auf gewisse Posts aufmerksam machen, weil die eigenen Argumente damit untermauert werden (zB Impressum, Prokura, Prof. Prof. Dr., Unterschiede in der Interpunktion und im Layout, die Tücken bei der Entwicklung von Claims).
Warum bist du manchmal wochenlang still? Keine Themen mehr?
Bloggen ist für mich ein Hobby, ein Ventil. Manchmal habe ich soviel Geschäft, dass ich nicht dazu komme – oder besser gesagt: Dazu nicht die Muse habe. Themen habe ich genug. Sie ergeben sich stündlich aus meiner Arbeit heraus. Sie laufen mir teilweise buchstäblich über den Weg, über den Bildschirm, oder durchs Radio.
Was weißt du über die Leser deines Blogs? Wer sind sie?
Ich habe etwa 20 bis 30 Leser, die regelmäßig vorbeischauen. Die anderen sind Zufallstreffer (oft über Google-Suche). Die IP-Adressen und Provider-Angaben lassen vermuten: Sie sind in etwa 50/50 deutschsprachig/englischsprachig – aber auch ein Israeli, ein Spanier, ein Brasilianer und ein Franzose sind dabei. Die meisten schauen sich einen bestimmten Post an – meist den allerneuesten. Aber gelegentlich (vielleicht ein Mal am Tag) verbringt ein Leser eine ganze Stunde beim Stöbern und schaut sich vielleicht 40 bis 50 Posts an.
Warum muss ich ein Google-Account haben, damit ich einen Kommentar hinterlassen kann?
Ich habe den Blog bei Google eingerichtet – und leider muss man zum Kommentieren ein entsprechendes Account beim Elefanten des Internet-Universums haben. Vielleicht ziehe ich mal um – aber dazu bin ich im Moment einfach zu beschäftigt (oder bequem!).
Warum erscheinen die Kommentare erst mit Verzögerung?
Ich hatte viele Probleme mit Blog-Spam und habe daher die Funktion „Kommentare prüfen“ aktiviert. Eine „politisch motivierte“ Zensur gibt es nicht. Ich würde obszöne oder extrem „bescheuerte“ oder unsinnige Kommentare ablehnen, aber sonst nicht.
Du schreibst teilweise über deine Kunden. Ist das nicht etwas gefährlich?
Es gibt viele, viele schöne, lustige oder gar peinliche Fälle, die ich „leider“ hier nicht veröffentlichen kann oder will. Wenn doch, dann „anonymisiere“ ich das Beispiel, indem ich einfach ein ähnliches Sprachkonstrukt nehme. In sehr krassen Fällen, bei denen der Kunde alle Warnungen in den Wind geschlagen hat, nenne ich den Verursacher beim Namen. Aber da muss ich schon ziemlich verärgert sein!!! Und selbst dann beschränke ich mich auf Fälle, die sowieso im „public domain“ sind.
Liest du selbst auch ab und zu die Blogs anderer Leute? Wenn ja, interessiert dich dabei in erster Linie themenverwandter Inhalt?
Ja, tue ich. Mich interessieren schon ähnliche Inhalte, aber ich suche neue Erkenntnisse, Anregungen. Ich bin zum Beispiel sehr unzufrieden mit unserer Terminologieverwaltung und auf der Suche nach einer Lösung, die nicht Trados heißt. Aber ich suche auch verwandte Seelen – Menschen, die sich über dieselben Dinge ärgern (schlechte, bequeme Übersetzer; die strukturellen Probleme dieser Branche, vor allem den Würgegriff der großen Büros) und sich für dieselben Dinge begeistern (elegante Lösungen für knifflige Probleme; Übersetzer, die nicht nur in Zeilenpreisen denken). Eine Link-Liste ist längst überfällig, weiß ich. Kommt noch.
Hat sich aufgrund deines Blogs für dich schon einmal etwas Geschäftliches ergeben – z.B. dass ein potenzieller Kunde dich über deinen Blog gefunden hat, oder sich sonstwie eine Kooperation ergeben hat?
Ja – wir haben einige interessante Bewerbungen erhalten und auch Kunden gewinnen können. Eine Kooperation wurde uns angeboten, wurde aber letztendlich nicht realisiert – denn wir sind ein In-House-Team. Anonyme Fernbeziehungen ohne Feedback sind in dieser Branche gang und gäbe, aber wir haben keine gute Erfahrung damit. Wir mögen es gern kritisch, intensiv und vor Ort. Wir würden zum Beispiel gern mit jemandem zusammenarbeiten, der ins Deutsche übersetzt – aber nicht nur per Email. Am besten sollte der oder diejenige bei uns im Büro sitzen. Der Kaffee ist gut (Lavazza, frisch aufgebrüht) und der Kicker steht zur Verfügung. Ach ja, schon zwei Ex-Freundinnen haben mich über den Blog ausfindig gemacht (nach jeweils 16 und 25 Jahren Funkstille).
Hallo Martin,
ich schätze deinen Blog sehr, aber in einer winzigen Kleinigkeit des aktuellen Beitrags möchte ich dir widersprechen. Es geht um die Aussage, man müsse leider zum Kommentieren ein entsprechendes Google-Konto haben. Nein: im Blogger-Dashboard könntest du für deinen Blog unter Einstellungen > Kommentare auch „Jeder – einschließlich anonyme Nutzer“ oder aber „Registrierte Nutzer – einschließlich OpenID“ angeben. Anonyme Nutzer bergen natürlich eine gewisse Spam-Gefahr. Mit OpenID wäre diese Gefahr geringer und der Kreis der möglichen Kommentatoren größer.
Nur so ein Vorschlag …
Übrigens muss man nicht zwingend einen Account bei Google haben, um kommentieren zu können; zumindest bei mir werden auch Kommentare von Leuten hinterlassen, die keinen Account haben. Die erscheinen dann als "anonymous".
Ich selbst habe erst vor kurzem die stats entdeckt und finde es auch sehr interessant, von woher meine Blog-Leser kommen und wie sie auf meine Einträge aufmerksam werden – bei mir geht es ja nicht so spezifisch zu wie bei dir.
Ah! You learn something new everyday.